
Im Oktober habe ich mich einer neuen kreativen Herausforderung gestellt. Ich habe eine Ausbildung als Visagistin bei Makup For Ever in Paris absolviert. Die Zeit war nicht nur erfüllt mit dem Erlernen von Beauty- und Fashion-Makeup-Techniken, sondern auch mit fotografischen Projekten. Paris ist eine Stadt, die mich seit Jahren inspiriert und belebt. Die Offenheit und der Humor der Menschen, der modische Flair, der von den grossen Couture Häusern ausgeht und die kulturellen Inspirationen tragen dazu bei, dass ich mich in Paris sehr zu Hause fühle.

Beata Sievi Inhaberin des Ateliers «entre nous» porträtiert von Ewald Vorberg
Dieser Stimmung folgt auch die Fotostrecke, die ich zusammen mit dem Fotografen Ewald Vorberg am 20. Oktober 2013 realisierte. Ewald porträtierte mich vor dem Palais Tokyo in zwei unterschiedlichen Outfits. Das erste Outfit besteht aus meinem neusten Korsett „Moulin rouge“, einem schwarzen Bleistift Jupe und einer legeren Jacke. Das Korsett ist aus einem bedruckten Stoff angefertigt, der einige bekannte Paris-Motive, wie Eifelturm und Moulin Rouge enthält und mit zarter St. Galler Spitze versehen ist. Das Korsett ist gegenwärtig in der Grösse 38 als prêt-à-porter-Artikel erhältlich. In anderen Standard-Grössen kann es als Masskonfektion oder in Feinmass bestellt werden.

Beata Sievi, Inhaberin des Korsett-Ateliers «entre nous» in Winterthur porträtiert von Ewald Vorberg

Beata Sievi Inhaberin des Ateliers «entre nous» porträtiert von Ewald Vorberg
Das zweite Outfit ist mein Lieblings-Business-Outfit, das sich auch für Theaterbesuche sehr gut eignet – ein leichtes Spitzenbustier und Tailleur-Kostüm, angefertigt in meinem Atelier „entre nous“.



„Ich würde mit Yves St.Laurent sagen: Eine Frau hat kein Alter. Anders herum: Sie zeigt, dass sie Alter tragen kann. Das ist in Deutschland natürlich nicht so verbreitet, wie in allen romanischen und jüdischen Kulturen, deshalb sehen sie es auf der Madison Avenue und in Paris. Da geht es nicht primär um den sexuellen Marktwert. Es ist eher der gekonnte Umgang mit der Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit, das eigensinnige behaupten von Form angesichts der Vergänglichkeit. Deswegen glaube ich, wird Mode immer wichtiger. Das transzendente ist uns entrückt; die Mode umhüllt unsere Vergänglichkeit schmerzlich, zärtlich, berückend. Sie gibt ihr Form: diese Form mag überraschen oder schockieren, aber jedenfalls ist es eine Form.“
Barbara Vinken, Autorin des kürzlich erschienen Buches „Angezogen – Geheimniss der Mode“ im Gespräch mit DIE ZEIT. Zum weiterlesen klicken Sie hier.
Sieht super aus!!!!!Ich habe auch im Sinn ein Korsett zu tragen!!!Werde mich dann melden, wenn es soweit ist!!!!